Feuer, Eis und Fachwissen

Der Geo-Leistungskurs unterwegs im Hegau

Am 15. Juli machte sich der Geographie-Leistungskurs 12 auf den Weg in den Hegau – eine Landschaft, die wie gemacht ist für angehende Geograph:innen mit Sinn für Schichtgrenzen, Gesteinsarten und (meist) Wanderschuhe. Begleitet wurde die Exkursion von Frau Touré und Herrn Mader, die nicht nur für Orientierung im Gelände, sondern auch im geologischen Zeitstrahl sorgten.

Mit dem Semibus und Herrn Maders Kombi ging es durch eine Region, in der sich das Erdinnere und das Eis der Kaltzeiten buchstäblich in die Landschaft eingeschrieben haben. Vulkankegel, Deckentuffe, Basaltsäulen und glazial überformte Täler – was sonst trocken in Büchern steht, wurde hier greifbar, begehbar und mitunter auch bestiegen.

Die Schülerinnen und Schüler untersuchten geologische Aufschlüsse, verglichen Gesteine, diskutierten Entstehungsprozesse und fachsimpelten über den richtigen Weg zum Gipfel. Neben der fachlichen Arbeit blieb auch Zeit für kurze Verschnaufpausen mit Aussicht: Der Blick vom Hohenkrähen etwa reichte nicht nur über den gesamten Exkursionsraum, sondern fast bis zum nächsten Klausurthema. Leider hinterließ nicht nur die Aussicht einen bleibenden Eindruck – sondern auch ein Wespenvolk, das sich in seiner Ruhe gestört fühlte.

Die Exkursion verband Fachwissen mit Bewegung, Theorie  mit Tuffgestein – und zeigte, dass der Hegau mehr zu bieten hat als nur beeindruckende Namen wie „Olivin-Melilithit“. Eine Exkursion, bei der wir am Ende zwar müde, aber um viele Erkenntnisse reicher nach Hause kamen.