Semis erfolgreich beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Madgalena erhält einen Landespreis, Daniel einen Förderpreis.
Zum zweiten Mal haben Schülerinnen und Schüler des Schlossgymnasiums erfolgreich ihre Arbeiten beim Geschichtswettbewerb eingereicht.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gilt als der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland und findet alle zwei Jahre statt. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Das diesjährige Thema der 28. Auflage des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten lautete: „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte.“
Die Facharbeit von Magdalena, Internatsschülerin in Klasse 13, trägt den Titel „Das Kloster Mariastein im Wandel der Zeit: Politische Umbrüche und ihre Bedeutung für eine Frauengemeinschaft.“ In ihrer Arbeit widmete sie sich dem Kloster Mariastein in ihrer Heimatstadt Eichstätt. Sie erforschte die Gründung und den Alltag im Kloster, berichtete über die Veränderungen im Lebensbereich Wohnen während und nach dem Dreißigjährigen Krieg, im Zuge der Säkularisation und über die heutige Nutzung des Klosters. Magdalenas Arbeit wurde mit einem Geldpreis von 500€ ausgezeichnet. Mit etwas Glück hat sie die Chance, einen Bundespreis zu gewinnen und bei der Preisverleihung durch Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue in Berlin teilzunehmen.
Daniel, Schüler in Klasse 12, widmete sich in seiner Seminararbeit mit dem Titel „Merck, der Weltkonzern aus Darmstadt: Ein Beitrag zur Wohnqualität?“ der Entwicklung des Werkswohnungsbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.. Mithilfe historischer Quellen aus dem Darmstädter Archiv untersuchte er Faktoren wie Wohnkomfort, Wohnungsgröße, die Wünsche der Werksangehörigen, Bauprojekte, die Kommunikation zwischen dem Unternehmen und den Mietern sowie Mietpreise.
Das Schlossgymnasium gratuliert herzlich zu diesen beeindruckenden Erfolgen!