Pädagogischer Tag am Schlossgymnasium
Lehrkräfte fortgebildet im Bereich psychischer Erkrankungen
In Anbetracht der zunehmenden Prävalenz psychischer Erkrankungen, verstärkt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Lockdown-Maßnahmen, sah sich das Lehrerkollegium des Schlossgymnasiums veranlasst, sich diesen drängenden Themen zu widmen. Am kürzlich abgehaltenen pädagogischen Tag stand die Fortbildung der Lehrkräfte im Bereich psychischer Gesundheit im Mittelpunkt.
Dr. Claas van Aaken, Leiter der Jugendpsychiatrie in Weinsberg, wurde als Gastredner für den einführenden Vortrag gewonnen. Dr. van Aaken gewährte den Teilnehmern Einblicke in die häufigsten psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Er sensibilisierte für die vielfältigen Symptome, die auf solche Erkrankungen hinweisen können. Sein Vortrag bildete den Auftakt für eine tiefgehende Auseinandersetzung mit diesem sensiblen Themenfeld.
Im Anschluss an den einführenden Vortrag fanden verschiedene Workshops statt, die sich spezifischen Themen wie Depression, Essstörungen, Stressbewältigung, Schulangst und Suizidprävention widmeten. In diesen Workshops konnten die Lehrkräfte von weiteren Experten lernen, konkret auf einzelne Krankheitsbilder eingehen und Konsequenzen für Schulunterricht diskutieren. Die Workshops boten Raum für Diskussionen, den Austausch von Erfahrungen und die Entwicklung von Handlungskompetenzen im Umgang mit betroffenen Schülern.
Das Resümee dieses pädagogischen Tages ist eindeutig: Die Veranstaltung hat verdeutlicht, dass Schulen sich den Herausforderungen im Bereich psychischer Gesundheit stellen müssen. Ein offener und einfühlsamer Umgang mit psychischen Erkrankungen ist von entscheidender Bedeutung, um das Wohlbefinden und die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu fördern. Das Schlossgymnasium bekräftigt damit sein Engagement für eine ganzheitliche Bildung und Betreuung seiner Schülerschaft.