Dickes B oben an der Spree
Wirtschaftskurs macht Exkursion nach Berlin
Am Anfang unseres letzten Jahres am Semi, sind wir, der Wirtschaftskundeleistungskurs 13 von Herrn Rübel, zu einer Exkursion für drei Tage nach Berlin aufgebrochen.
Unser Montag begann um 6 Uhr im Schlosshof. Nach unserer Ankunft am Hotel Prens am Kottbusser Damm, direkt am Maybachufer erkundeten wir erst einmal unsere Umgebung –Kreuzberg, mit all seinen Facetten und Möglichkeiten. Hier der Späti, dort der Baclava-Laden, der ECHTE Döner……
Abends fuhren wir Richtung Bundestag und hatten im Paul-Löbe Haus einen Termin mit einem Mitarbeiter von Herrn Harald Ebner Grüne/Bd.90 (MdB). Nachdem wir uns fast 1,5 Stunden lang mit Fragen durch alle Themengebiete der Grünen-Politik – vom Weinbau, über die Kosten der Kernkraftwerksentsorgung, bis zum reduzierten Stompreis für die Industrie und die Anreize für den Umweltschutz diskutiert hatten, gingen wir in der Kantine des Bundestages mit Blick auf die Spree zum Abendessen. Da am Montag leider kein Sitzungstag im Bundestag ist, mussten wir uns mit einem kurzweiligen Vortrag über die Verfassungsorgane des deutschen Staates und deren Aufgaben auf der Besuchertribüne des Bundestages begnügen. Als krönender Abschluss genossen wir noch eine herrliche Aussicht auf Berlin bei Nacht aus der Kuppel des Bundestages.
Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel machten wir uns mit der U-Bahn auf den Weg zur Museumsinsel. Wir starteten zuerst mit einem kurzen Spaziergang vom Brandenburger Tor aus über Unter den Linden mit all seinen Historischen Baudenkmälern bis zum Neuen Museum mit dem Ziel, die Nofretete und andere ägyptische, historische Ausstellungsstücke, wie beispielsweise Kindermumien oder Sarkophage zu besichtigen. Nicht nur die Exponate waren beeindruckend, sondern auch das Museumsgebäude an sich. Das Gebäude wurde während des 2. Weltkrieges stark beschädigt, doch war es dem Architekten bei der Renovierung wichtig, dass die Beschädigungen durch den Krieg und den Zerfall bis zu Beginn der Renovierung Anfang der 90er Jahre erhalten und erkennbar blieben. Deswegen sind die abgeplatzten Fassaden nur durch weiße Flächen ausgefüllt, sodass der Besucher genau erkennt, was noch ursprünglich ist. Besonders beeindruckend ist das von David Chipperfield gestaltete Treppenhaus, das den Eindruck der monumentalen Größe des Gebäudes widerspiegelt.
Es folgte ein gemeinsames Mittagessen im indischen Restaurant Amrit in der Oranienburger Straße, welches von viel guter Laune geprägt war. Nachmittags klapperten wir die typischen Sehenswürdigkeiten und ,,Must-Sees‘‘ ab, wie beispielsweise das KaDeWe, das Brandenburger Tor, den Berliner Fernsehturm und vieles mehr. Am Abreisetag machten wir uns nach einem kurzen Frühstück im Hotel auf den Weg nach Potsdam. In Potsdam besichtigten wir das holländische Viertel und die angrenzende Altsatdt, bevor wir uns endgültig auf den Heimweg begaben.