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Semis engagieren sich für Frieden

By 18. März 2022April 5th, 2022Aktuelles

Semis engagieren sich für Frieden

Schülerschaft spricht sich gegen den Krieg in der Ukraine aus

Auch uns als Schulgemeinschaft hat der Angriff Russlands auf die Ukraine sprachlos gemacht. Schnell war der SMV und dem „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“-Team klar, dass man ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden setzen muss. Deshalb versammelten sich in der großen Pause alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerschaft auf dem Wertwiesenparklatz, und formierten ein großes Peace-Zeichen, das mit einer Drohne fotografiert wurde.

Die Schülersprecher Marla und Mark richteten sich mit folgenden Worten an die Anwesenden:

Gestern sind wir in einer anderen Welt aufgewacht. – So hat es die Außenministerin Annalena Baerbock vor drei Wochen ausgedrückt.

Ein Land hat in einem Maße, das in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen wurde, die Souveränität eines anderen europäischen Landes verletzt. Die Menschen in der Ukraine müssen wegen des brutalen Angriffskrieges Putins um Demokratie, Selbstbestimmung, Frieden und vor allem um ihr Leben fürchten.

Die Welt und gerade Europa blicken nun in die Ukraine und sind besorgt um die globale Sicherheit und die noch unabsehbaren Folgen dieser historischen Katastrophe.

In den letzten Wochen haben bereits zahlreiche Solidaritäts- und Antikriegskundgebungen stattgefunden – auch wir stehen deswegen hier. Gerade als Schule sind wir eine Institution von demokratischen Prinzipien und Werten, Pluralismus, Frieden und Dialog.

Denn Rassismus und Diskriminierung darf nicht in unserer Gesellschaft existieren. Aber auch aus bloßer Menschlichkeit gilt es, sich gegen Krieg und Aggression zu stellen und Solidarität mit denen zu zeigen, die unter diesem Krieg und der Unterdrückung leiden.

Unsere Gedanken sind bei den Ukrainerinnen und Ukrainern, bei den Familien, den Flüchtenden und den Opfern. Nach drei Wochen dieses Krieges sind wir alle immer noch erschüttert, aber solange wir und andere Menschen überall in der Welt an Frieden denken und dafür aufstehen, gibt es auch Grund zur Hoffnung.

Wichtig ist auch zu betonen, dass es sich um Putins kriminellen Angriffskrieg und nicht um den Krieg aller Russen handelt. Die Pauschalisierung aller Russen in Deutschland führt zu Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung. Diese Energien muss man stattdessen in ein Gemeinschaftsgefühl umwandeln.

Unsere Schulgemeinschaft verurteilt jegliche Art von Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt. Die internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 14. Bis 27. März statt, weshalb wir uns besonders die jetzigen Wochen noch intensiver gegen all das engagieren. Dieses Engagement können wir ebenfalls heute Mittag um 16:30 Uhr bei der Friedensdemo am Wertwiesen gegen Hass und Krieg zum Ausdruck bringen.

Um unsere Solidarität zu verdeutlichen, spielen wir jetzt die Ukrainische Nationalhymne ab mit einer anschließenden Schweigeminute. Danach laufen wir alle gemeinsam zum Wertwiesen und bilden auf dem Rasen ein großes Peace Zeichen. Auf dem Boden seht ihr die Linien, stellt euch da bitte einfach drauf!

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