Alpenexkursion des Leistungskurses Geographie
Entdeckungsreise zwischen Gletschern und Gipfeln
Drei Tage auf alpinen Wegen laufen, atemberaubende Blicke von einem Alpengipfel genießen, die Bergwelt mit ihren Gletschern bewundern: Die Exkursion des LK Geographie der Klasse 12 ins Ötztal war ein lehrreicher und schöner Ausflug. Am Donnerstag, 19.09.24 sind wir morgens vom Schlossgymnasium aus mit dem Semibus und einem weiteren PKW gestartet und fuhren bis zu den Rofenhöfen im hinteren Ötztal. Hier blieben die Autos auf ca. 2000m Höhe stehen und wir 9 Schülerinnen und Schüler und unsere 4 Begleitpersonen (Herr Smolka, Frau Touré, Herr Pengel und die Studentin Maret Fritzenschaft, die 2016 selbst als Schülerin auf dieser Exkursion war) wanderten zunächst drei Stunden lang mit dem Übernachtungsgepäck für drei Tage auf alpinen Wegen bis zur Alpenvereinshütte Hochjoch Hospiz auf 2412m Höhe.
Neben der tollen Bergwelt erlebten wir Referate der Kursteilnehmer, Brücken über Gletscherbäche und eine Klamm, Kernspaltungen von Steinen, und die verschiedenen Moränen und weiteren Landschaftsformen, die von den letzten Vorstößen der Talgletscher „Hintereisferner“ und „Vernagtferner“ auf unserem Weg hinterlassen wurden. Am darauffolgenden Tag bestiegen wir bei schönstem Wetter die „Mittlere Guslarspitze“, die eine Höhe von 3128 Metern hat. Nach kurzer Pause mit wunderschönen Ausblicken wanderten wir zur Mittagsrast wieder zurück zur Hütte. Das Gletschertor des Hintereisferners war das nächste großes Ziel, das nach etwa 1,5 Stunden am Nachmittag erreicht wurde. Der am Ende nicht mehr ausgeschilderte Weg über Stock und Stein sowie durch durchnässte Vegetation hindurch war abenteuerlich. Das Gletschertor ist im Vergleich zu uns Menschen verhältnismäßig groß und beeindruckend: Die Gletscherzunge dieses Gletschers hat an ihrem Ende noch eine Dicke von 30-40 Metern, das Tor, aus dem der Gletscherbach herausfließt, öffnet sich 5-10 Meter hoch. Jedoch ist auch dieser Gletscher vom Klimawandel bedroht und zieht sich konstant zurück. Natürlich haben wir noch viel mehr als nur diese Dinge gesehen und haben durch lehrreiche Referate und viele weitere Hinweise von Herrn Smolka am Wegesrand viel über die Natur und ihre Wunder gelernt. Am Samstag, 21.09.24, sind wir über einen Rundweg durch das Tal des Vernagtferners wieder bis ins Tal zu den Rofenhöfen gelaufen. Allen Beteiligten hat die Exkursion sehr gefallen, der Muskelkater danach war es definitiv wert!